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Grippeschutz durch Impfung

Arzt hält eine Spritze in der Hand

Grippe oder Erkältung?

Auslöser von Grippe und Erkältungskrankheiten (grippale Infekte) sind fast immer Viren. Der häufigste Erreger bei Erkältungen ist das Rhinovirus, von dem mehr als 100 verschiedene Arten bekannt sind. Das Influenzavirus hingegen verursacht die echte Grippe, die deshalb auch Influenza genannt wird.

Die Symptome einer Grippe können je nach Alter des Erkrankten sehr unterschiedlich sein. Allgemein deuten Abgeschlagenheit, hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein bellender Husten auf die Grippe hin.

Kinder leiden zusätzlich häufig an Übelkeit und Erbrechen. Ältere Menschen fiebern zwar wesentlich seltener als jüngere Erwachsene, bei ihnen ist die Gefahr lebensbedrohlicher Komplikationen jedoch besonders groß.

Bei der Influenza setzen ein bis drei Tage nach der Ansteckung wie aus heiterem Himmel die ersten heftigen Krankheitszeichen ein, während sich die Symptome bei einem grippalen Infekt meist langsamer und vor allem nach und nach entwickeln.

Grippekranke fühlen sich hinfällig und schwer krank. Zudem haben in einem durch Grippeviren geschwächten Organismus auch andere Erreger leichtes Spiel. Hierin besteht die besondere Gefahr, denn Bakterien können parallel eine Lungen-, Herzmuskel- oder Hirnhautentzündung hervorrufen. Zudem schädigen Influenzaviren die Schleimhäute stärker, weshalb sie oft einen besonders heftigen und länger andauernden Krankheitsverlauf verursachen.

Viren sind hochansteckend

Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Sie werden vor allem durch kleinste Tröpfchen, z.B. beim Reden, Husten oder Niesen, übertragen - der so genannten Tröpfcheninfektion. Mit der eingeatmeten Luft gelangen sie bis in die Bronchien, wo sie sich in den Schleimhautzellen festsetzen und schnell vermehren.

Infizieren kann man sich jedoch auch über direkten Kontakt mit virushaltigem Schleim, z.B. über verunreinigte Gegenstände, oder über Klimaanlagen. Bereits geringe Virusmengen können eine Infektion auslösen, da die Viren hochansteckend sind.

In der nasskalten Jahreszeit sind die Schleimhäute zudem aufgrund der Kälte und der geringen Luftfeuchtigkeit in geheizten Räumen oftmals stark gereizt, so dass die körpereigene Barriere gegen Viren nicht effektiv funktioniert.

Grippepatienten sind übrigens bereits ein bis zwei Tage vor Beginn der ersten Krankheitsanzeichen - in der Inkubationszeit - sowie bis etwa eine Woche nach dem Krankheitsausbruch ansteckend.

Durch einen einzigen Infizierten können sich bei Massenansammlungen von Menschen zahlreiche andere Personen anstecken. Überall dort, wo Menschen in engen Räumen aufeinander treffen, finden die Viren schnell neue Opfer - sei es in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Ämtern, Schulen, Kaufhäusern oder Theatern.

Impfung schützt

Als wirksamste Prophylaxe gilt die Grippeschutzimpfung. Diese muss jährlich erneuert werden, da der Impfstoff den neuen Virusvarianten angepasst wird. Damit gelingt es, durchschnittlich 70 Prozent der Geimpften vor einer Erkrankung zu schützen oder zumindest den Verlauf abzumildern und Komplikationen zu vermeiden.

Bereits vor Beginn der Grippesaison rufen Mediziner und die Experten der STIKO (Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut) zur Grippeimpfung auf. Sie empfehlen die Immunisierung:

  • für alle Personen ab 60 Jahre,
  • für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie z.B. chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie z.B. Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV) sowie
  • für Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen.

Außerdem sollten

  • Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches Personal) und
  • Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können, geimpft werden.

Ebenso geimpft werden sollten Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln (die Impfung schützt zwar nicht vor der Vogelgrippe, aber es werden damit problematische Doppelinfektionen vermieden).

Seit Juli 2010 wird auch Schwangeren eine Grippeschutzimpfung durch die STIKO empfohlen. Verschiedene körperliche Veränderungen, die während einer Schwangerschaft auftreten, tragen sowohl dazu bei, dass Schwangere sich leichter mit bestimmten Erregern anstecken, als auch, dass sie ein höheres Risiko für schwerere Krankheitsverläufe haben.

Daher sollten Frauen, die im Herbst und Winter schwanger sind, eine saisonale Grippeimpfung durchführen lassen. Damit sind auch Neugeborene, die selbst noch nicht gegen Grippe geimpft werden können, vor einer Ansteckung durch die Mutter geschützt.

Eine Impfung mit den in Deutschland zugelassenen Grippeimpfstoffen ist grundsätzlich in jedem Stadium der Schwangerschaft möglich. Für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel.

Frauen, bei denen auch aufgrund einer chronischen Grunderkrankung eine Empfehlung zur Grippeimpfung besteht, sollten – unabhängig vom Stadium der Schwangerschaft – direkt zum Beginn der Impfsaison im Herbst geimpft werden. Bei ihnen wird eine Impfung bereits ab dem 1. Schwangerschaftsdrittel empfohlen.

Bildquelle H_Ko/stock.adobe.com

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Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Leistungen

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

24.04.2020 – 25.04.2020

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hape
01.07.2024 12:11:18
Sehr nettes Personal, freundlich und hilfsbereit. Nur zu empfehlen.
Edgar Saradzyan
29.08.2023 10:02:05
Sehr hübsche Apotheke mit sehr netten, kompetenten und hilfsbereiten Mitarbeitern. Alles ging bei mir schnell und einwandfrei, sehr empfehlenswert.
Saida Magomedowa
16.02.2023 14:16:36
War mit einem gebührenfreien Rezept da und die unfreundliche Dame sagte, dass sie eine Genehmigung von der Krankenkasse einholen müsse. Dies sollte bis zu 4 Wochen dauern. Dann habe ich meine Rezept zurückgenommen und sie rief mir hinterher. „ Andere Apotheken werden das selbe sagen.“ nichts, desto trotz bin ich zur nächsten Apotheke gegangen und habe problemlos alles sofort ohne Anmerkungen bekommen. Sie sind für die Menschen und nicht die Menschen für Sie. Allen Freunden und bekannten werde ich sagen, das sie niemals in eure Apotheke kommen sollten.Dass sie unfreundlich sind, ist mir schon mehrmals aufgefallen. Echt nicht weiter zu empfehlen! Apotheken müssen der Menschheit keinen Stress verursachen.
Anika Hartmann
25.05.2022 07:49:00
Hier werde ich immer gut beraten. Auch gerade in Richtung Homöopathie. Die "Mischung des Hauses" bei Allergie hat 1a geholfen. Danke Frau Lawall ?
Bilal Günal
29.03.2022 11:05:10
Heute am 29.03.2022 hat die Fr. Lawall mich versucht zu bedienen sie hat es nicht hinbekommen mir fachgerecht zu helfen. Sie nahm mir die Rezepte entgegen 6 an der Zahl und hat sich meine Erklärung halbherzig angehört und sich sehr leise geäußert auf mein Nachfragen hin sagte sie das es Reimporte seien und sie jetzt schauen müsste was sie machen kann. Ich entgegnete ihr das der Hersteller mir egal wäre und es mir um die Bestandteile ging. Das Ei Oberarzt extra sich um mich kümmert. Darauf hin sagte sie ich würde es nicht verstehen , ich nahm meine Rezepte aus ihrer Hand und ging zur meiner Apotheke bei inkoop und bekam das meiste sofort und den roten bekomme ich ab 16.00h. Ohne Reimporte oder sonstige Probleme. Ich fühlte mich sehr freundlich aufgenommen bei meiner Apotheke bei inkoop. Fr. Lawall sollte mal einige Tage da in Schulung gehen.
Laden...